Grünland ist eine landwirtschaftliche Nutzfläche, auf der Gräser und Kräuter als Dauerkultur wachsen und die für die Futtergewinnung oder als nachwachsender Rohstoff genutzt werden. Doch nicht nur diese Definition lieferte Frau Hollweg vom Blühpakt Bayern, sie klärte die Schüler und Schülerinnen der 5. Jahrgangsstufe auch über die Lebensgemeinschaften in der Wiese und die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arten auf. Einen besonderen Schwerpunkt legte sie dabei auf Artenkenntnis und stellte neben einigen typischen Tierarten ihr Augenmerk hauptsächlich auf sogenannte Zeigerpflanzen, also Arten, die für bestimmte Lebensräume charakteristisch sind. Daneben wies sie ausführlich auf die Notwendigkeit der regelmäßigen Mahd besonders von Magerrasen hin, da diese sonst innerhalb kurzer Zeit verbuschen und letztlich als Wald enden würden. Da aber gerade Magerrasen einen extrem hohen Artenreichtum aufwiesen, sei dieser Verlust besonders schmerzhaft.
Die einzige Form von Grünland die auch von Bäumen bestockt ist, stellen Streuobstwiesen dar. Der Landkreis Neustadt Waldnaab, bei der Veranstaltung vertreten durch „unsere“ Frau Treiber, beteiligt sich auch am Streuobstpakt Bayern und so wurden auf unserem Schulgelände bereits etwa 40 Obstbäume, die vom Landkreis beschafft wurden von unseren Schülern gepflanzt.
Das Ende des Vortrages, in dessen Verlauf von den interessierten 5.Klässlern viele Fragen gestellt wurden, war ein Quiz zur Artenkenntnis von Wildblumen, bei dem die Schülerinnen und Schüler viel Spaß hatten. Danach bedankten sich unser stellvertretender Schulleiter Herr Werner und der Biologiefachbetreuer Herr Dr. Uhl bei Frau Hollweg von der oberen Naturschutzbehörde für den Vortrag, bei Frau Treiber für die Organisation und beim Technik-Team für die Ausstattung mit Mikrophon und Lautsprechern.
Der Schulleiter Herr García bedankt sich an dieser Stelle bei allen beteiligten externen Partnern und bei den Lehrkräften, die diese Veranstaltung ermöglicht und durchgeführt haben.
Gymnasium Neustadt
an der Waldnaab